Sexualtherapie
Unterschiedliche Ziele, Wünsche und Probleme in der Sexualität, können Anlass geben eine Sexualtherapie in Anspruch zu nehmen. Die therapeutische Auseinandersetzung von sexuellen Themen, kann einige Möglichkeitsräume eröffnen, die Individuation in einer Beziehung fördern und das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse und Anliegen unterstützen.
"Sex is a never ending game"
("Sex ist ein endloses Spiel")
Leonore Tiefer (Sexualwissenschaftlerin)
Sexualtherapeutische Anliegen können sein:
- Erkunden vom sexuellem Begehren
- Förderung von Kommunikation über sexuelle Vorlieben und Bedürfnisse in der Partnerschaft
- Konkretisierung und Reduktion von Schamgefühlen, Leistungs- und Versagensängsten
- Verbesserung Entspannungsfähigkeit – Körperwahrnehmung
- Erkennen von sexuellen Entwicklungspotenzialen
- Wertschätzender Umgang mit sexuellen Differenzen
Sexuelle Problemstellungen können sein:
- Umgang mit Untreue/Affären in der Partnerschaft
- Sexuelle und körperbezogene Ängste (Verlust/Versagen/Leistungsängste)
- Orgasmusstörungen / Erektionsstörungen
- Vaginismus (Scheidenkrämpfe)
- Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr)
- Appetenzstörungen (Lustlosigkeit/mangelndes bzw fehlendes sexuelles Verlangen)
- Sexuelle Probleme im Zusammenhang mit psychischen und körperlichen Erkrankungen
- Gesteigertes sexuelles Verlangen
- Differenzen im sexuelles Verlangen und/oder Vorlieben in der Partnerschaft

„Sexualtherapie kann aus verschiedenen Gründen in Betracht gezogen werden. Die Anliegen, mit denen Menschen zu mir kommen, sind so individuell wie die Menschen selbst. “

Anlässe für eine Sexualtherapie
Sexualtherapie kann aus verschiedenen Gründen in Betracht gezogen werden, und die Anliegen, mit denen Menschen zu mir kommen, sind so individuell wie die Menschen selbst.
Oft geht es um Schwierigkeiten im sexuellen Verlangen – etwa, wenn einer der Partner weniger Lust verspürt oder das sexuelle Interesse verloren hat. Auch Probleme mit der sexuellen Erregung, etwa bei Erektionsstörungen oder fehlender Lubrikation, können sehr belastend sein.
Themen wie sexuelle Unzufriedenheit, unterschiedliche Vorlieben oder Wünsche, das Erleben von Intimität nach einem Vertrauensbruch, der Umgang mit sexuellen Traumata oder Unsicherheiten rund um die eigene Sexualität Anlass für eine Therapie sein.
Egal, welches Thema Sie bewegt: Es verdient Raum und Verständnis.

Der Einstieg in die Sexualtherapie
Zu Beginn einer Sexualtherapie ist es mir wichtig, Ihnen einen geschützten Raum zu bieten, in dem Sie offen über Ihre Anliegen sprechen können. Häufig fällt es Menschen schwer, über Sexualität zu reden – oft begleitet von Scham oder Unsicherheit. Hier setze ich an, indem ich eine Atmosphäre der Akzeptanz und des Vertrauens schaffe.
Gemeinsam klären wir, welche Erwartungen Sie an die Therapie haben, welche Ziele Ihnen wichtig sind und ob diese im Rahmen einer psychotherapeutischen Begleitung auch umsetzbar sind. Manchmal sind es konkrete Herausforderungen, die gelöst werden sollen, manchmal aber auch das Bedürfnis, eine tiefere Verbindung zu sich selbst oder zum Partner zu finden.

Während der Therapie arbeite ich mit Ihnen daran, vorherrschende Muster und Glaubenssätze rund um Sexualität zu erkennen und diese bei Wunsch "loszulassen". Dabei nutzen wir unterschiedliche Methoden, die je nach individuellem Anliegen variieren können – von Gesprächstherapie über Körperwahrnehmungsübungen bis hin zu achtsamkeitsbasierten Ansätzen. Es kann hilfreich sein, die eigenen Wünsche und Grenzen besser zu erkunden oder Kommunikationsstrategien zu entwickeln, um offener über Bedürfnisse zu sprechen. Oft geht es auch darum, ein neues Verständnis für den eigenen Körper und die eigene Sexualität zu entwickeln und alte Schamgefühle abzubauen. Wichtig ist, dass die Therapie behutsam und im eigenen Tempo verläuft, damit Sie sich sicher und respektiert fühlen.

Im Laufe der Therapie reflektieren wir gemeinsam die Fortschritte und Herausforderungen. Es ist mir wichtig, dass Sie ein Gefühl von Selbstwirksamkeit entwickeln und spüren, dass Veränderung möglich ist. Am Ende der Therapie geht es darum, die gewonnenen Einsichten und Fähigkeiten nachhaltig in den Alltag zu integrieren – sei es in der Partnerschaft oder in der Beziehung zu sich selbst.
Sexualtherapie ist ein Prozess des Wachstums, der manchmal neue Wege eröffnet und die persönliche und sexuelle Zufriedenheit stärken kann. Mein Ziel ist es, Sie einfühlsam und wertschätzend zu begleiten, damit Sie ein erfüllteres und selbstbestimmtes Erleben Ihrer Sexualität erreichen können.
Honorare zu meinen Leistungen
Psychotherapie
Einzelpsychotherapie | 120 € / 50 min |
Paar- und Familientherapie: | 130 € / 50 min 260 € / 100 min |
Coaching
Private KlientInnen: | 150 € / 50 min |
FirmenklientInnen: | 160 € / 50 min |
Sprachen
Deutsch / Türkisch
Absage einer Sitzung
Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitte ich Sie diesen 48 Stunden davor abzusagen. Andernfalls wird das Honorar verrechnet.
Rückvergütungen über Krankenkassen
Die Rückvergütung eines Teilbetrages des Honorars über die Krankenkasse ist möglich.
Die Kostenerstattung der Krankenversicherungsträger beträgt pro Therapieeinheit (50 Minuten):
ÖGK Österreichische Gesundheitskasse: | € 33,70 |
KFA Bedienstete der Stadt Wien: | € 36 |
BVA – Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter: | € 45 |
SVS | € 46,60 |
SVB – Sozialversicherungsanstalt der Bauern: | € 50 |
Kontaktieren Sie mich für ein Erstgespräch in meiner Praxis
Im Erstgespräch nehme ich mir Zeit, Sie in einer vertrauensvollen Atmosphäre kennenzulernen. Gemeinsam legen wir erste Ziele fest, die wir in der Therapie verfolgen möchten.
Derya Kudu
Mobil: 0660 111 00 52
E-mail: info@psychotherapie-kudu.at
Praxis
Hietzinger Hauptstraße 36A/6
1130 Wien